Erfolgreichster Monat war der Oktober 2005, als die Starbulls alle neun Partien in regulärer Spielzeit gewannen und damit die aktuelle Rekord-Siegesserie aufstellen. Zwei Wochen davor, am 16. September, begann die Rekordserie von sieben Heimsiegen in Folge. Auswärts blieben Hilger & Co. viermal jeweils vier Spiele in Folge siegreich.
10:0 gegen Miesbach
Höchster Heimsieg war das 10:0 gegen Miesbach am 11. März 2007; ein weiterer zweistelliger Sieg gelang am 16. September 2005 gegen die Berliner Eisbären Juniors (11:2).
Insgesamt fünfmal blieben Rosenheimer Torhüter länger als 120 Spielminuten am Stück (also zwei komplette Spiele) ohne Gegentor. Rekord sind die 137.01 Minuten im Oktober/November 2005, als Danijel Kovacic und Oliver Häusler gegen Ratingen (teilweise), Crimmitschau, Peiting und Ravensburg (teilweise) ohne Gegentor blieben. Claus Dalpiaz blieb im Oktober 2009 sogar insgesamt 206.04 Minuten (fast dreieinhalb Spiele am Stück) unbezwungen; dazwischen kassierte allerdings Lukas Steinhauer einige Treffer.
Die längsten individuellen Serien hält allesamt Dylan Stanley: Sechs Spiele, in denen er mindestens ein Tor schoss; zwölf Partien mit Assists sowie 22 Spiele mit mindestens einem Skorerpunkt. Erfolgreichster „Serientäter“ bei den Verteidigern war Dory Tisdale im Februar/März 2007, als er acht Spiele in Folge an Rosenheimer Toren beteiligt war.
Insgesamt 22 Hattricks konnten Rosenheimer Spieler in den sechs Jahren erzielen. Am häufigsten gelang dies Mondi Hilger (viermal) sowie Andi Schneider, Ryan Smith, Ron Newhook und Dylan Stanley (je zweimal). Matthias Bergmann und Ryan Fairbarn waren die einzigen Verteidiger mit drei Toren in einem Spiel. Bergmann teilt sich auch (mit Ron Newhook) den Rekord von fünf Vorlagen in einer Partie, und Mondi Hilger war (am 3. März 2006 in Peiting) der Einzige, der mit zwei Toren und vier Assists sechs Punkte in einem Match sammelte.
Fünf Powerplaytore in einer Partie (was den Starbulls in sieben Jahren Zweiter Liga nur ein einziges Mal gegen Crimmitschau gelang) schafften sie in der Oberliga gleich fünfmal: gegen Passau, Deggendorf, Erfurt, die Eisbären Juniors und Klostersee. Zwei Unterzahltore in einem Spiel gelangen ihnen insgesamt sechsmal. Dylan Stanley schaffte in Füssen das unwahrscheinliche Kunststück, während einer Rosenheimer Strafzeit binnen acht Sekunden (!) zwei Shorthander zu erzielen. Im Play-off gegen Herne benötigten er und Stephen Gottwald dazu 13 Sekunden.
Dylan Stanleys Saison-Bestleistungen von 48 Toren, 75 Assists und 123 Skorerpunkten aus der Saison 2008/09 dürften kaum zu überbieten sein; allerdings hatte er damals 65 Spiele zur Verfügung. Die Rekorde einer „normalen“ Saison halten Andi Schneider (29 Tore in 52 Spielen), Ron Newhook (53 Assists in 51 Spielen) sowie Mitch Stephens (89 Skorerpunkte in 53 Spielen).
6339 Zuschauer im Finale gegen Peiting
Sind diese Rekorde schon schwer zu überbieten, ein Rekord wird nicht gebrochen werden. Am 16. März 2010 erlebten das einzige Play-off-Finalspiel auf Rosenheimer Eis (die anderen beiden fanden in Peiting statt) 6339 Zuschauer! Dieser Neuzeit-Rekord wird wohl in Anbetracht der Stadion-Situation auf ewig Bestand haben. Ebenfalls (hoffentlich) nicht gebrochen wird die Minimalzahl von 1153 Fans, die sich am 7. März 2008 gegen Freiburg in der Halle ebenso verloren wie die Starbulls das Spiel mit 1:4.