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Jörg Oppermanns Sieg bildet den krönenden Abschluss

von Redaktion

Großer Preis im Rahmen des Chiemsee-Pferdefestivals: Schönhuber Vierte – Werndl siegt in der Dressur – Gute Zuschauerresonanz

Ising – Einen glanzvollen Abschluss erlebte das Chiemsee-Pferdefestival auf Gut Ising: Beim Großen Preis der Julius-Bär-Bank – einer Springprüfung der Klasse S*** mit Stechen – gab es einen spannenden Kampf um den Sieg. Dabei mischte auch Lokalmatadorin Julia Schönhuber (RV Seehof am Waginger See) kräftig mit: Auf Ziro Percent verfehlte sie mit 38,71 Sekunden im Stechen als Vierte nur knapp einen Podestplatz. Den Sieg holte sich Jörg Oppermann (RFV Elz/Che Guevara/38,18) vor Tina Deuerer (RV Eppelheim/C. T./38,38) und Sönke Kohrock (RC Gut Winkelacker/Transpofix contact me Girl/38,43).

„Es ist insgesamt alles gut abgelaufen, und das Wetter hat an diesem Wochenende trotz der schlechten Vorhersagen auch gut gehalten“, freute sich Turnierleiter Josef Beilmaier. Zudem verzeichneten die Organisatoren wieder einen guten Zuschauerzuspruch an den zehn Wettbewerbstagen. Mit ungefähr 15 000 Pferdefans zeigte man sich sehr zufrieden.

Ins Stechen des Großen Preises hatte es auch Uli Hacker (TG Rosenheim-Land) auf Rolfs Royce geschafft, nach einem Abwurf kam das Duo auf den zwölften Platz. Je einen Abwurf im Grundparcours hatten der Isinger David Will (RUF Pfungstadt/Cento du Rouet) sowie Franz Steiner junior (RFV Rupertiwinkel/Lou Bega) zu verzeichnen, die mit die schnellsten Zeiten im Feld verbucht hatten. So landete Will auf dem 19. Platz vor Steiner. Rang 25 ging an Tobias Bachl (RFV Pfarrkirchen/Cicera de la Vayrie).

In einer CSI-2*-Zwei-Phasen-Springprüfung der Klasse S* musste sich Bachl mit dem gleichen Pferd nur dem Schweizer Adrian Schmid (Cascada) geschlagen geben. Für einen heimischen Podestplatz sorgte hier als Dritter Franz Steiner junior auf Lou Bega.

In der Dressur hatte nach seinem Sieg im Grand Prix de Dressage Benjamin Werndl (RFV Aubenhausen) auch in der Grand Prix Kür auf „Der Hit“ gewonnen. Im Grand Prix Special – beides Dressurprüfungen der Klasse S*** – war Werndl nicht am Start. Hier setzte sich Victoria Michalke von der Reitakademie München an die Spitze. Ihr Talent bewies abermals Charlotte Rummenigge, die eine Dressurprüfung der Klasse S** – Intermediaire zu ihren Gunsten entschied.

Auch hier waren die sportlichen Anforderungen hoch, zudem standen in Ising auch Wettbewerbe für den Nachwuchs auf dem Programm. Auch mit deren Verlauf waren die Organisatoren zufrieden.

Auf das heuer mäßigere Wetter waren sie gut vorbereitet. Das gilt insbesondere für den großen Sandplatz. Dieser ist die Grundlage dafür, dass das Turnier als 10. Chiemsee-Pferdefestival wieder in einer solchen Größenordnung ausgetragen werden konnte. „Ich bin ja hier schon seit ungefähr 35 Jahren als Turnierleiter dabei. Aber früher auf dem Rasenplatz waren wir halt sehr wetterabhängig, der Sandplatz dagegen schluckt jede Mange Nässe“, so Josef Beilmaier. Der Sandplatz sei in den vergangenen Jahren immerhin noch viermal umgebaut worden, „denn wir suchen immer noch nach Möglichkeiten, uns zu verbessern“, so der Chieminger.who

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