Ringen

Traunstein zum Saisonauftakt in Unterföhring

von Redaktion

Traunstein – Mit einem dicken Brocken startet der TV Traunstein in die diesjährige Ringersaison. Muss der TVT doch gleich zum Liga-Mitfavoriten SC Isaria Unterföhring, der im vergangenen Jahr erst auf der Zielgeraden die Segel streichen und sich hinter dem Ex-Bundesligisten AC Lichtenfels als Vizemeister einreihen musste. Die Traunsteiner wurden am Ende Vierter in einer sehr anspruchsvollen Liga. Diese hat in diesem Jahr noch an Qualität und Attraktivität zugenommen: Ist die Bayernliga doch per Dekret und der Auflösung der 2. Bundesliga auf Bundesebene zur dritthöchsten Liga aufgestuft worden. „Das Niveau der Liga dürfte in diesem Jahr enorm hoch sein“, sagt TVT-Chefcoach Petar Stefanov.

Dass Unterföhring dabei ein Wörtchen über den Titel mitreden will, ist aber offensichtlich. Zu gut und ausgeglichen scheint der SC besetzt. „Wir halten dagegen, auch wenn wir als deutlicher Außenseiter nach München fahren“, macht Stefanov deutlich, der darüber hinaus noch nicht alle Leistungsträger an Bord hat. Trotzdem wollen sich Einsiedler, Tatarinov, Petrov und Co. alles andere als vorzeitig geschlagen geben. Der Kampf zum Saisonstart findet am heutigen Samstag um 19.30 Uhr in Unterföhring statt.

Erstmals schickt der TVT nach vielen Jahren auch wieder eine Reserve in das Wettkampfgeschehen. Die „Zweite“ geht als Vorkampf gegen die Reserve aus Unterföhring auswärts auf die Matte. „Wir wollen unseren jungen Ringern hier die Möglichkeit geben, weitere Wettkampferfahrung zu sammeln“, betont Stefanov, der sich im Vorfeld für die – zwar kostenintensive, aber sportlich wichtige – Mannschaft stark gemacht hat. „Daneben mache ich keinen Unterschied zwischen beiden Mannschaften. Jeder hilft aus, so wie es einfach von der Aufstellung her am Besten passt.“

Daneben sind auch die Nachwuchsringer in der Grenzland-Liga gefordert, wenn es zum Saisonauftakt zum TSV Trostberg geht.wz

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