Rosenheim – Oskar Maria Graf ist mittendrin, Ernst Toller erst Vorsitzender des bayerischen Revolutionsrates, dann Gefangener der Spartakisten, Thomas Mann wendet sich mit Grausen und Victor Klemperer möchte am liebsten nur noch weinen. Die Geschichte der Münchner Räterepublik, installiert nach dem Tod Kurt Eisners im Februar 1919, und ihrer blutigen Niederschlagung wurde von zahlreichen Literaten geprägt, begleitet und in Gedichten, Tagebüchern und Prosatexten festgehalten. Das Sendlinger Revolutionsensemble hat die teilweise vergessenen Texte in neuen Versionen vertont und erzählt in Liedern und Lesung die Geschichte der Räterepublik neu. Zu erleben am Sonntag, 31. März, und Samstag, 6. April, jeweils um 20 Uhr in der Vetternwirtschaft in der Oberaustraße.