Trauerhilfe für Tierliebhaber leistet Helmut Zöpfl mit seinem aktuellen Werk. Der Titel lautet „Tiere kommen in den Himmel“. Auf 205 Seiten kommen neben dem Verfasser zahlreiche bekannte Persönlichkeiten zu Wort. Was sie eint, ist ihr Herz für Tiere.
Helmut Zöpfl, emeritierter Pädagogikprofessor und Mundartdichter, zählt zu den bekanntesten bayerischen Autoren. Der gebürtige Münchner versteht es in seinen Werken immer wieder, den Lesern die Augen für das Schöne und Positive zu öffnen: optimistisch und zeitkritisch zugleich.
Bisher standen in seinen Werken die Menschen im Mittelpunkt, diesmal gibt er den Tieren eine Plattform. Seine zentrale Frage lautet: „Haben Tiere eine Seele?“ Franz Beckenbauer, Anselm Bilgri, Auguste Prinzessin von Bayern, Gerhard Polt, Barbara Stamm und weitere 30 andere bekannte Persönlichkeiten stellten Zitate und Geschichten zur Verfügung.
Überwiegend wurde das Buch aus christlicher Sichtweise geschrieben, einfühlsam und feinfühlig. Eine endgültige Antwort auf die Frage, ob auch Tiere in den Himmel kommen, kann es natürlich nicht geben, wie auch der Kolumnist Herbert Schneider in seinem Beitrag schreibt: „Eine Arche Noah, eine Art himmlisches Hellabrunn für zu Engel gewordene Tiere, deren Zahl ins Unermessliche geht? Schön wär’s ja, und doch türmen sich Zweifel über Zweifel auf.“ Schneider kommt darum zu dem Schluss: „Was Gwieß woaß ma net, aber wengstens des woaß ma gwieß.“ Karin Wunsam