Wasserburg – Der Ökonom, Harvardprofessor und Nobelpreisträger Amartya Sen plädiert dafür, anzuerkennen, dass jeder Mensch Mitglied in einer Vielzahl von „Gruppen“ ist: Staatsangehörigkeit, Wohnort, Geschlecht, Klassenzugehörigkeit, Beruf, politische Ansichten, Essgewohnheiten, sportliche Interessen, Musikgeschmack. Jedes dieser Kollektive, verleiht ihm eine bestimmte Identität. Keine seiner Identitäten sollte als seine einzige verstanden werden. Aus dieser Analyse mit dem Titel „Die Identitätsfalle – Warum es keinen Krieg der Kulturen gibt“ lesen morgen, Mittwoch, um 20 Uhr zum Abschluss der Lesereihe „Kein schöner Mittwoch“ im Theater Wasserburg Uwe Bertram und Nik Mayr. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.