Microsoft stellt am kommenden Dienstag (14. Januar) den gesamten Support für die privaten Nutzer von Windows 7 ein. Das bedeutet: Es gibt keine Sicherheits- und Softwareupdates mehr. Supportanfragen werden wohl auch nicht mehr beantwortet. Für die meisten Anwender besiegelt das einen Umstieg auf Windows 10 oder auf ein anderes Betriebssystem. Windows 7 bleibt auch nach dem 14. Januar voll funktionsfähig. Es gibt nur eben keine Updates mehr. Ohne Updates werden keine Sicherheitslücken mehr geschlossen – und das ist sehr gefährlich. Denn die Zahl der neu entdeckten Sicherheitslücken als potenzielle Einfallstore für Schadsoftware wie Trojaner oder Viren in Windows 7 steigt stetig an. Wegen der fehlenden Updates wird Windows 7 von Monat zu Monat unsicherer. „Man läuft Gefahr, dass der Rechner schon beim Surfen im Netz, durch heruntergeladene Software oder durch E-Mail-Anhänge oder Dateien von fremden USB-Sticks von Malware befallen wird – mit allen schädlichen Folgen“, warnt Christoph Schmidt vom Computer-Fachmagazin „Chip“. Ist Schadsoftware über eine Sicherheitslücke eingedrungen, kann sie die Kontrolle über das System übernehmen.