1. Wechselservice nutzen:
Zunächst wird das neue Girokonto eröffnet. Danach loggt man sich auf der Internetseite der neuen Bank ein. Wenn die Bank einen digitalen Wechselservice anbietet, sollte man diesen nutzen, rätz „Finanztest“. Die Alternativen: die gesetzliche Kontowechselhilfe nutzen – oder man führt den Wechsel alleine durch; dann muss man aus den Kontoauszügen der vergangenen Monate die Zahlungspartner selbst heraussuchen und informieren.
2. Buchungsliste anfordern:
Vom Kontowechselservice der neuen Bank aus loggt man sich bei der alten Bank ein. Dann erhält man eine Übersicht aller Buchungen der letzten Monate, sortiert nach Lastschriften, Daueraufträgen und Geldeingängen.
3. Zahlungspartner informieren:
Anhand der Liste kann man einzeln auswählen, welche Zahlungspartner informiert werden. Die neue Bank verschickt die Briefe mit den neuen Kontodaten – versehen mit einer digital erzeugten Unterschrift (entweder mit dem Finger auf dem Smartphone oder per Maus am PC).
4. Buchungen selbst ändern:
Daueraufträge müssen selbst gelöscht und neu eingerichtet werden. Auch bei Zahlungspartnern wie Amazon oder paypal muss man selbst tätig werden; hier ist die Zahlungsart im Account hinterlegt.
5. Wechsel genau kontrollieren:
Übersichtslisten und Schreiben an die Zahlungspartner sollte man ausdrucken, um zu kontrollieren, wer die neue Kontoverbindung bestätigt. Das tun allerdings nicht alle; im Zweifelsfall telefonisch nachfragen.
6. Altes Girokonto kündigen:
„Finanztest“ rät, das alte Konto noch zwei Monate laufen zu lassen. Danach kann man das alte Konto form-, frist- und kostenlos kündigen und das Restguthaben auf das neue Konto übertragen lassen.