Lieber Monika Gruber als Moni Well

von Redaktion

Zum Artikel über das Aus von Monika Well beim BR-Stammtisch (Medienteil):

Mit Interesse ist festzustellen, dass dieses Thema offenbar viele tangiert. Der Stammtisch auf BR war ein Highlight, solange er von Herrn Markwort beziehungsweise Tillmann Schöberl moderiert wurde und Dieter Hanitzsch sowie Wolfgang Heckl interessante Beiträge lieferten. Seit diese Kult-Sendung des BR von einer Redakteurin „betreut“ wird, kann man sie leider vergessen. Traditionell trafen sich am Sonntag nach der Kirche die Männer (und nur die Männer) am Stammtisch, während die Frauen putzten und kochten. Da konnte in männlichem Mikrokosmos ohne Zensur gegrantelt und diskutiert werden.

Beim BR-Stammtisch war es schon ausreichend, wenn mal die eine oder andere Künstlerin oder Politikerin als Gast geladen war. Mit der neuen Redakteurin wurde nicht nur die Moderation durch den netten aber doch eher farblosen Herrn Kilz ersetzt, nein es musste auch noch eine Frauenquote der Ko-Moderatoren eingeführt werden. Speziell die Grimassen und Beiträge der Möchtegern-Kabarettistin Moni Well waren unerträglich. Wenn die Sendung schon durch eine Frau aufgehübscht werden soll, dann bitte durch eine richtige Kabarettistin wie Monika Gruber, die zweifelsohne auch als Frau jedem Stammtisch zur Ehre gereicht.

Wenn schon solch eine feministische Unterhaltungspolitik gemacht wird, dann könnte der BR ja ein weiteres Format „Weiber-Kränzchen“ ins Leben rufen, wo sich dann Frauen untereinander austauschen können ohne Männer mit ihren Ansichten zu langweilen. Sollte der „Stammtisch“ nach der Sommerpause nicht einschneidend reformiert werden, empfiehlt sich zur besagten Sendezeit eher der ZDF Fernsehgarten, den Andrea Kiewel mit viel weiblichem Charme moderiert.

Jakob Gerhard

Rohrdorf

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