Zum Bericht „VW investiert 44 Milliarden in neue Technik“ (Wirtschaftsteil):
Dieser weitestgehende Umbau auf E-Autos beim VW-Konzern heißt nichts anderes, als Rückkehr zu Atomkraftwerken und den Verbleib von Dreckschleudern zwecks Kohleverstromung (siehe auch Greenpeace-Studie)! VW bietet bereits heute fantastische Erdgasautos an, zum Beispiel den Golf, Polo, Caddy. Alle diese Erdgasautos und zahlreiche Modelle anderer Hersteller fahren zu 98 Prozent stickoxid- und feinstaubfrei. Viele Leser können sich sicher noch daran erinnern wie intensiv während der „Vierschanzen-Tournee 2017/18“ für Erdgasautos geworben wurde. Hoffentlich war dies nicht vergeblich, denn Ignoranz und Gewohnheiten, auch schlechte, stehen zurzeit im Mainstream! Weshalb VW, Technikfreaks und die meisten Politiker „Elektroautos“ als Zukunftsmodelle bezeichnen, ist mir unerklärlich. Zumal mit diesen „Zukunftsmodellen“ gleichzeitig rund 130000 Arbeitsplätze in kleinen und mittelständischen Spezialfirmen existenziell bedroht wären, wie das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung aktuell ermittelt hat. Vom katastrophalen Beitrag zur Umweltzerstörung durch die Emissionen der Kohlekraftwerke und dem Zuwachs an Atommüll ganz zu schweigen! Umso erfreulicher war die kürzlich vermiedene Schließung der Erdgastankstelle in Rosenheim, aufgrund der Initiative von Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer und den örtlichen Grünen. Dies war eine zukunftsweisende Entscheidung.
Agathe Lehle
Kolbermoor