Bad Aibling – Die Aiblinger Weihnachtsstube öffnet am Heiligen Abend wieder ihre Pforten im Pfarrheim St. Georg. Initiatorin Astrid Kotter steckt mit ihrem Team bereits inmitten der Vorbereitungsarbeiten und nimmt Anmeldungen entgegen. Katholische Pfarrgemeinde, Kolpingfamilie und die Stadt Bad Aibling bilden bereits zum sechsten Mal in Folge eine Achse, die im Kampf gegen die Einsamkeit an diesem hohen Festtag erfolgreich sein will. Ebenso so selbstverständlich wie Bürgermeister Felix Schwaller auch heuer als Schirmherr fungiert und den Christbaum stiftet, stellte Pfarrer Georg Neumaier die Räumlichkeiten kostenlos für diesen Zweck zur Verfügung. Sozialreferent Dieter Bräunlich wiederum hat bereits Kontakt zum Betreiber des Bad Aiblinger Seniorentaxis geknüpft und kann mit einer guten Nachricht aufwarten. „Das Taxi fährt innerhalb der Stadt kostenlos für alle, die einen Fahrdienst benötigen.“ Astrid Kotter kann am Heiligen Abend auf bewährte Helfer bauen. Stadtrat Rudi Gebhart und seine Frau kümmern sich wieder um die Küche, Franz Noichl, Wiggerl Englmeier und Georg Rechenauer gestalten das Rahmenprogramm. „Weihnachtliche Lieder und ein paar Verserl gehören einfach dazu, aber wir wollen heuer noch mehr darauf achten, dass vor allem viel Zeit zur Unterhaltung bleibt“, greift Kotter einen Wunsch der Besucher auf, der immer wieder an sie herangetragen wurde. Mit Kolpingvorsitzender Margot Sibbers stimmt die Initiatorin überein, dieses Angebot konfessionsübergreifend und altersunabhängig zu unterbreiten. Die Weihnachtsstube steht für alleinstehende Senioren ebenso offen wie für Jugendliche, Alleinerziehende, Geschiedene oder Ehepaare gern auch mit Kindern – , die am Heiligen Abend Gemeinschaft suchen. Ausdrücklich eingeladen sind auch Leute, die der Kirche fernstehen. „Wir wollen einfach für andere da sein, die uns an diesem Abend brauchen, und versuchen, auf diese Weise ein kleines Zeichen des Miteinanders und der Geborgenheit in unserer Stadt zu setzen“, beschreibt Kotter die Motivation des Helfer-Teams. Zu diesem Miteinander gehören eine kostenlose Bewirtung der Besucher und ein Weihnachtsgeschenk, das jeder Gast mit nach Hause nehmen darf. „Es ist ganz wichtig, dass es so etwas in Bad Aibling gibt“, sagt Sozialreferent Dieter Bräunlich. Grundsätzlich kann jeder, der Interesse hat, spontan zu der Feier kommen, die gegen 17.30 Uhr nach dem Totengedenken am Friedhof beginnt und gegen 22 Uhr zu Ende geht. Damit haben die Besucher die Möglichkeit, den Heiligen Abend mit dem Besuch der Christmette in der Georgskirche ausklingen zu lassen. Um die organisatorische Vorbereitung etwas zu erleichtern und die Zahl der benötigten Taxifahrten im Vorfeld besser abschätzen zu können, wäre es jedoch wünschenswert, wenn sich Interessenten frühzeitig bei Astrid Kotter unter Telefon 08061/2551 melden (gegebenenfalls unter Angabe der Telefonnummer auf Anrufbeantworter sprechen, Rückruf erfolgt). Sie erteilt bei Rückfragen nähere Auskünfte zum Ablauf der Veranstaltung.