Ottfried Fischer – wegen eines Keims auf der Intensivstation

von Redaktion

Ja, er hat wieder gut lachen, der Ottfried Fischer. Heute feiert der Kabarettist seinen 65. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! Ein großer Tag – besonders wenn man bedenkt, dass es ihm vor gut einem Jahr richtig schlecht ging. Er war auf der Intensivstation. Fischer kämpfte um sein Leben. Zum einen hatte er eine schwere Blutvergiftung, zum anderen hatte er sich einen gefährlichen multiresistenten Keim eingefangen. „Ich dachte, es geht zu Ende“, erzählte er damals im März 2017. Eigentlich war er nur ins Krankenhaus gegangen, um sich dort wegen seiner Parkinson-Erkrankung mit speziellen Medikamenten neu „einstellen“ zu lassen. „Als ich dann eines Tages in meinem Krankenzimmer stand, wurde mir plötzlich schwarz vor Augen.“ Zusammenbruch – er kommt sofort auf die Intensivstation. Weil sein Körper durch die Keime so geschwächt ist, bekommt er zudem noch eine Lungenentzündung. Die Ärzte im Schwabinger Krankenhaus tun alles, um den Schauspieler zu retten. Mit Erfolg. Dennoch muss der Kabarettist noch wochenlang in der Klinik bleiben. Wo er sich den Keim eingefangen hat, ist völlig unklar. „Das war eine schwere Zeit, die zum Glück vorbei ist“, sagt er heute. Ja, gut sieht er wieder aus. Und auf der Bühne steht er mittlerweile auch wieder. „Das brauche ich einfach“, betont er. In Passau ist er erst vor Kurzem in das renovierte Haus seiner Großeltern eingezogen. „Ich fühle mich hier pudelwohl.“ Seinen Geburtstag feiert der beliebte Kabarettist im kleinen Kreis, ganz privat. Um dem Trubel zu entgehen, ist er diese Woche für ein paar Tage verreist. ARMIN GEIER

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