Bundesverband: Mehr Opfer wenden sich an Beratungsstellen

von Redaktion

Seitdem Millionen Frauen im Internet unter dem Schlagwort #metoo über sexuelle Belästigung berichten, suchen mehr Betroffene Hilfe. Beratungsstellen melden, dass sie einen deutlich größeren Andrang haben. „Viele Betroffene merken erst durch Medienberichte, dass sie nicht allein sind und manchmal sprechen sie zum ersten Mal mit irgendjemandem darüber“, sagt die Sprecherin des Bundesverbands der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe, Katja Grieger. Die Beratungsstellen des Bundes hätten in den letzten Jahren generell immer mehr Opfer und ihre Angehörigen besucht. 2016 waren es nach Angaben des Bundesverbandes rund 69 000 Menschen – etwa 10 000 mehr als zwei Jahre zuvor.  dpa

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