Fürth – Der Freistaat Bayern wird in diesem Jahr für einen Mikrozensus wieder 60 000 Haushalte zu deren wirtschaftlicher und sozialer Lage befragen. Die per Zufallsverfahren ausgewählten Haushalte sind verpflichtet, auf den Großteil der Fragen zu antworten.
Die gewonnenen Daten seien von großer Bedeutung für die gesamte Bevölkerung. Unter anderem auch für die Frage, wie viel Geld Deutschland aus Töpfen der Europäischen Union beanspruchen kann. Gefragt wird nach den Themen Familie, Lebenspartnerschaft, Lebenssituation, Beruf und Ausbildung. Der Mikrozensus erhält zusätzlich Fragen zum Pendlerverhalten der berufstätigen Bevölkerung. Dabei geht es nicht nur um die Länge des Arbeitsweges sondern auch um die genutzten Verkehrsmittel. Die Befragungen finden nach Angaben des Landesamts für Statistik das ganze Jahr über bis Dezember statt. Etwa 1000 Haushalte pro Woche werden besucht. Die Teilnehmer wurden durch ein mathematisches Zufallsverfahren ausgewählt.
Wer keinen persönlichen Besuch eines ehrenamtlichen Interviewers möchte, kann auch telefonisch befragt werden oder seine Angaben schriftlich per Post oder online machen. cm/lby