BRAUCHTUMS- KALENDER

von Redaktion

BRAUCHTUM

Zu den wichtigsten Handwerkern in einem Dorf gehörte früher der Rechenmacher. Er sorgte dafür, dass auf jedem Hof genügend Holzrechen für die Feld- und Erntearbeiten bereitstanden. Die Herstellung eines Holzrechens erforderte viel Wissen und Geschick und war reine Handarbeit. Der Stiel war aus leichtem Fichten- oder Lindenholz, das Joch (das Querstück) und die Zähne aus hartem Buchenholz. Ein wichtiges Hilfsmittel war dem Rechenmacher bei seiner Arbeit die alte Heinzelbank, mit ihrer Hilfe konnte er die Rechenzähne spitzen. Heute wird der Holzrechen bei manchen Arbeiten wieder geschätzt. So ziehen Gärtner ihn oft dem Eisen- und Kunststoffrechen vor.

BAUERN- UND WETTERREGELN

April – dein Segen heißt Sonne und Regen.

Aprilwetter und Weibertreu – das ist immer einerlei.

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