München – Der Ärger um den Lkw-Verkehr in Allach-Untermenzing reißt nicht ab. Kaum hat OB Dieter Reiter in letzter Instanz ein gefordertes Nachtfahrverbot im Paul-Ehrlich-Weg abgelehnt, tut sich auch schon ein neuer Problempunkt in der Angerlohstraße auf. Eine Anwohnerin beklagte in der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses (BA), dass der Schwerlastverkehr in dem Wohngebiet stark zugenommen habe. Oft hätten die Laster Probleme, durch die enge Straße zu rangieren. Auch die Sicherheit des Schulwegs sei gefährdet. Die Bürgerin regte an, mit Firmen wie Krauss-Maffei zu sprechen. „Die könnten ihre Lieferanten doch anhalten, die größeren Straßen zu nehmen.“ Das ist offenbar aber nicht so einfach, wie ein Beamter der Polizei sagte. Nicht selten seien Lkw-Fahrer unterwegs, die der deutschen Sprache kaum mächtig seien. „Ob die die Beschilderung verstehen, ist fraglich.“ Viele der Fahrer würden stur nach Navi fahren. Pascal Fuckerieder (SPD) verwies darauf, dass in vielen Fällen gar nicht die Lieferanten der Firmen selbst anliefern, sondern eine Spedition. Der BA will nun beraten, wie man das Problem lösen kann.
ANDREAS DASCHNER