von Redaktion

In der Nähe meines Sees liegt ein Wäldchen, der sich jetzt im Advent in einen besonderen Ort verwandelt: Die Zweibeiner halten auf einer Lichtung einen Christkindlmarkt ab.

Wir Enten fliegen gern dorthin. Erst neulich war ich mit Agnes und Klara dort. Wir waren gerade angekommen, da stimmten Zweibeiner mit Instrumenten ein Weihnachtslied an. Die Melodie kannten wir alle, und Agnes quakte gleich den Text dazu. „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter“, schnatterte sie – und wurde von Klara unterbrochen. „Seit wann haben Tannen Blätter?“, quakte sie. „Der Liedtext stimmt: Nadelbäume haben sehr wohl Blätter“, quakte Agnes. „Sie sehen nur anders aus als Laubblätter.“ Genau das ist auch der Grund, warum die meisten Nadelbäume ihre nadelförmigen Blätter behalten: Diese haben eine festere Oberhaut und sind oft zusätzlich von einer Wachsschicht überzogen. So verlieren sie viel weniger Wasser und frieren auch nicht ein. Oft halten diese sogar viele Jahre. Sie werden, ähnlich wie die Haare der Zweibeiner, nach und nach durch neue Nadeln ersetzt. Laubbäume verlieren ihre Blätter dagegen im Herbst, weil sie über diese viel Wasser verlieren, bei Frost aber nicht an genug Nachschub kommen. Eure Paula

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