von Redaktion

Der alte Karpfen Franz-Josef schwimmt derzeit besonders stolz durch den See – obwohl er die Kälte gar nicht mag. Der Grund: Er hat von einem kleinen, gestreiften Fischverwandten gehört, auf den die Menschen große Hoffnungen setzen: Wenn bei einem Zebrafisch Herzzellen kaputtgehen, dann heilt das Herz bei diesem Tier mit der Zeit von selbst. „Das ist aber praktisch!“, quakte meine Entenfreundin Klara begeistert, als Franz-Josef uns davon blubberte. Die Zweibeiner finden das auch ziemlich spannend: Ihr Herz kann nämlich nicht, was das kleine Fischherz problemlos hinbekommt. Wenn ein Mensch einen Herzinfarkt hat, wird das Herz nicht mehr richtig durchblutet. Dann sterben Teile des Herzmuskels ab. Das Herz ist danach oft viel schwächer. Medikamente können das kranke Herz nicht heilen. Wissenschaftler fragen sich daher, wie das der kleine Zebrafisch eigentlich macht. Um dem Geheimnis des kleinen Fisches auf die Spur zu kommen, halten sie viele dieser Tiere in Aquarien. Dort versuchen sie, den Zebrafischen ihre Tricks zu entlocken. Wenn ihnen das gelingt, könnten sie dieses Wissen vielleicht einmal nutzen, um damit das kranke Herz von Menschen zu heilen – und das macht Karpfen Franz-Josef sehr stolz. Eure Paula

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