von Redaktion

Vor ein paar Tagen wollten wir Enten die Murmeltiere in den Bergen besuchen. Doch weit und breit war keines zu sehen. „Ich finde nicht einmal eines der Löcher im Boden, in die sie normalerweise verschwinden“, quakte meine Entenfreundin Klara. Auch ich wunderte mich. Dann entdeckte ich doch noch ein Loch, das aber verstopft war. „Was hast du denn erwartet?“, krächzte es da von oben. Es war der Rabe Hugin. Er freute sich sehr über unseren Besuch. „Die Murmeltiere haben sich schon zurückgezogen und sozusagen ,die Tür‘ zu ihrem Heim zugemacht“, krächzte er. „In ihrem Bau schlafen sie die nächsten Monate, fest aneinandergekuschelt.“ Hugin erklärte uns, dass sie die vergangenen Wochen viel zu tun hatten. „Sie haben trockenes Gras in ihren Bau in der Erde geschafft, als Polster“, krächzte er. Als das Winterbett fertig war, verstopften sie die Eingänge des Baus mit Erde, Steinen und Tannenzapfen. Selbst im eisigen Winter hat es da unten fünf Grad. Den Winterschlaf verbringen die Tiere eng aneinander gekuschelt – die ganze Großfamilie, zu der bis zu 20 Tiere gehören können. Vor dem Winter haben sich die Murmeltiere eine dicke Fettschicht angefressen. Rund fünf Kilo wiegt ein Tier vor dem Winterschlaf, im Frühling nur noch etwa die Hälfte. Eure Paula

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