Freising – Der Baubeginn am Freisinger Domberg wird groß begangen: Alle Interessierten sind eingeladen dabei zu sein, wenn am 8. August um 12 Uhr der 70 Meter lange Ausleger des ersten Baukrans montiert wird – von der Terasse der Tiefgarage oder vom Kardinal-Döpfner-Haus aus. Sogar für Bewirtung ist gesorgt: Für je einen Euro gibt es Wurst- oder Käsesemmeln, Brezen, alkoholfreie Getränke und Bier.
„Alles, was auf dem Domberg passiert, soll für alle Bürger sichtbar sein“, sagte Christoph Kappes von der Pressestelle des Ordinariats. Die Menschen sollen Anteil an dem nehmen können, was sich auf dem Domberg tut. Und das wird sich hinziehen: Zum 1300. Korbiniansjubiläum 2024 sollen die Arbeiten beendet sein. Die Kosten liegen bei über 200 Millionen Euro. Das Gesamtprojekt gliedert sich in 30 Einzelmaßnahmen. Zuerst wird das wegen Brandschutzmängeln geschlossene Diözesanmuseum saniert. Es folgen die Umgestaltung des ehemaligen Domgymnasiums und der Neubau von zwei Seitenflügeln fürs Kardinal-Döpfner-Haus. Die Finanzierung ist aus Rücklagen geplant. cm/kna