Tödlicher Biss

von Redaktion

Kalb verendet nach zweistündigem Kampf

Wallgau/Vorderriss – Ein junges Kalb ist nach einem Schlangenbiss in der Vorderriss (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) verendet. Auf einer Viehweide nördlich des ehemaligen Ölschieferwerks muss das Jungtier beim Grasen von einer Schlange ins Maul gebissen worden sein. Almpächter Georg Kloiber aus Gaißach vermutet, dass es eine Kreuzotter gewesen ist. Innerhalb weniger Minuten sind Hals und Zunge des Kalbes um ein Vielfaches angeschwollen. Der Todeskampf dauerte zwei Stunden. Der Hirte, zwei Wanderinnen und der alarmierte Besitzer des Tieres konnten nicht mehr helfen. Warum in diesem Jahr besonders viele der gefährdeten Giftschlangen zu sehen sind, ist unklar. Eigentlich geht deren Bestand seit Jahren zurück, sagte Pressesprecherin Marlis Peischer vom Landratsamt. Dass ein Kalb durch einen Kreuzotterbiss ums Leben kam, liegt laut Veterinäramt über 50 Jahre zurück. Für Menschen bestehe keine große Lebensgefahr. joho

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