von Redaktion

Bad TölzDer Blick vom Tölzer Kalvarienberg auf die Isar, die Altstadt mit der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt und auf Seekar und ins Karwendel ist noch genauso schön wie vor rund 100 Jahren. Die Unterschiede sind eher auf den zweiten Blick zu entdecken. Auf der alten Ansicht schlängelt sich die Isar noch als reißender Wildfluss durch die Landschaft. Heute regelt der 1959 fertiggestellte Sylvensteinspeicher, dass nicht zu viel und nicht zu wenig Wasser die Isar hinabfließt. Und für den Fall, dass sich das Hochwasser doch einmal nicht ausreichend im Zaum halten lässt, schützt eine Staumauer am Isarkai den Stadtteil Gries. Die Isarbrücken auf beiden Bildern ähneln sich – abgesehen vom regen Autoverkehr – nur von Weitem: Die jetzige wurde in den 1970er-Jahren gebaut. Von dem großen Holzverarbeitungsbetrieb, der unter dem Namen Moralt über 100 Jahre lang Tölzer Wirtschaftsgeschichte schrieb und von dem ausgehend sich Bad Tölz nach Süden ausdehnte, ist auf dem historischen Bild noch nichts zu sehen. Foto: a. Pröhl Andreas Steppan

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