von Redaktion

Waldkauz Ulrich war gestern richtig schlecht gelaunt. „Die ganze Nacht war ich auf der Jagd und habe trotzdem nichts gefangen“, krächzte er. „Ich bin ein richtiger Pechvogel.“ Auf der Wiese, wo er sonst stets Mäuse erwische, sei das Gras gerade sehr hoch. „Das gibt den Nagern Deckung und macht mir das Leben schwer“, krächzte Ulrich. „Manchmal klappt einfach nichts.“ So ist das ab und zu auch bei Menschen. „Die Zweibeiner quaken in solchen Fällen gern von ,Murphy’s law‘, von Murphys Gesetz“, krächzte Ulrich. „Was? Die Menschen haben per Gesetz festgelegt, dass jeder mal ein Pechvogel sein soll?“, quakte Klara. „Aber nein“, krächzte Ulrich. „Es handelt sich eher um ein ungeschriebenes Gesetz oder eine Lebensweisheit. Die lautet sinngemäß: Alles, was schiefgehen kann, geht auch irgendwann schief. Der Name geht auf Edward A. Murphy zurück. Der US-Amerikaner war Luftfahrt-Ingenieur und leitete einst ein Experiment. Dabei wurde eine Testperson mit Sensoren ausgestattet. Doch Murphys Helfer haben jeden einzelnen davon falsch angeschlossen, wie sich leider erst nach dem Versuch zeigte. „Sie haben also alles falsch gemacht, was sie nur falsch machen konnten“, krächzte Ulrich. Murphys Kommentar dazu wurde von seinen Helfern später ,Murphy’s law‘ genannt. Die zuvor genannte, vereinfachte Version kennen heute die meisten. Eure Paula

Artikel 5 von 9