Immer wenn es regnet und die Wiese nass ist, kriechen sie herum: glibberige Schnecken. Sonderlich schnell sind sie dabei nicht. „Ich frage mich, wie sie überhaupt vorankommen, so ganz ohne Beine“, quakte meine Entenfreundin Klara. „Mit ihrem Fuß“, schnatterte Ente Agnes. So nennt man den Teil der Schnecke, auf dem diese herumkriecht. Agnes empfahl uns, mal die Unterseite einer Schnecke anzuschauen. „Dann seht ihr die Kriechsohle“, quakte sie. Wenn ihr wissen wollt, wie eine Schnecke damit vorankommt, solltet ihr mal eine schnappen, auf eine Glasplatte setzen und ihr von unten beim Kriechen zuschauen. „Dann seht ihr die wellenförmigen Bewegungen der Kriechsohle“, quakte Agnes. „Die bringen sie voran.“ Damit der Fuß dabei weniger stark auf dem Boden reibt, bildet die Schnecke ständig Schleim. „Das wirkt wie Schmierseife“, quakte Agnes. Trotzdem kommen Schnecken nur im Schneckentempo vorwärts. „Immerhin schafft eine Weinbergschnecke in einer Minute etwa sieben Zentimeter“, schnatterte Agnes. Da sind Wasserschnecken deutlich schneller. Wellhornschnecken in der Nordsee zum Beispiel kriechen mehr als doppelt so schnell über den Boden: Sie schaffen dabei etwa 16 Zentimeter pro Minute. Die braunen Nacktschnecken würden mit rund elf Zentimetern pro Minute bei einem Wettkriechen im Mittelfeld landen. Eure Paula