von Redaktion

Neulich ist Klara fast gegen einen Ast geflattert: So etwas passiert meiner Entenfreundin oft, wenn sie in Gedanken ist. Sie schimpft dann immer wie ein Rohrspatz. Diesmal aber hielt sie lieber den Schnabel. Unsere Freundin Agnes hatte ihr nämlich geschnattert, dass der Osterhase alles hört. „Dann muss ich wohl aufpassen“, quakte Klara. „Sonst legt er mir nichts in mein Nest.“ Meine Freundin fragte sich zudem, ob auch die Schneehasen im Gebirge als Osterhasen arbeiten. „Da oben wohnen zum Glück kaum Zweibeiner“, schnatterte sie. „Da haben sie nicht so viel zu tun und kommen nicht ins Schwitzen.“ Aber das ist da oben sowieso eher unwahrscheinlich. Dort ist es nämlich viel kälter als im Tal. „Wusstest du, dass Schneehasen kleinere Ohren haben als Feldhasen?“, quakte meine Freundin Agnes. Auch ihre Beine sind kürzer. Beides hilft, damit sie nicht so viel Wärme verlieren. „Im Gebirge kommt es auch nicht darauf an, schnell und weit zu hoppeln. Es ist viel wichtiger, sich bei Gefahr blitzschnell zu verstecken.“ Ihr weißes Winterfell hilft dabei. Und: „Sie wissen, wie man falsche Spuren legt“, quakte Agnes. Angreifer müssten sonst nur den Spuren im Schnee folgen, um einen Hasen zu erwischen. Um die Verfolger zu verwirren, hoppeln die Hasen daher ein Stück in der eigenen Spur zurück und machen dabei große Sprünge. Ganz schön schlau! Eure Paula

Artikel 7 von 8