Der Vorgänger des Adventskranzes war in Altbayern das Paradeisl, eine schlichte Dreieckspyramide aus kleinen Holzstäben mit drei Äpfeln an den Enden. Gekrönt wurde das Paradeisl mit einem weiteren Apfel. Auf die Äpfel wurden jeweils eine Kerze und Tannenzweiglein gesteckt für die vier Adventssonntage. Das Paradeisl wurde an den Adventsabenden und vor allem in der Hl. Nacht entzündet. Der Name weist auf die biblische Paradieserzählung und erinnert an Adam und Eva, durch die die Sünde in die Welt gekommen ist. In den 1930er-Jahren trat an die Stelle des Paradeisl vor allem in den Städten der Adventskranz, der auf den evangelischen Theologen Johann Hinrich Wichern zurückgeht, der 1839 im „Rauhen Haus“ in Hamburg arme Jugendliche an den Adventsabenden unter einem großen Leuchter mit 24 Kerzen versammelte.
Genau wie der Barbaratag auch der Christtag werden mag.
St. Nikolaus spült die Ufer aus.